vor einigen wochen habe ich um verständnis geworben, dass so manches vorhaben der fachgruppe werbung wien zeit brauchen wird. zeit die notwendig ist, um sich inhaltlich vorzubereiten, sich klar zu werden, was man überhaupt will und dann einen plan zu entwickeln. genau das haben wir als team werbung wien über die letzten fünf jahre so vehement eingefordert und jetzt unter den neuen rahmenbedingungen können wir das auch umsetzen.
es gab daher eine zweitägige klausur, die uns endlich raum für den inhaltlichen diskurs gab. schnell wurde uns allen klar, dass das diktum einer radikal veränderten branchen, endlich ideen für eine anpassung der politischen rahmenbedingungen braucht.
themen wie sva, das wahlrecht der wko, die ausbildungssituation in und für die branche, eine reform der berufsbilder, das vermitteln von angeboten der fachgruppe, der wunsch nach dialog mit unseren mitgliedern, eine reform der vergnügungssteuer, klare und transparente regeln für sponsoring, der kollektivvertrag, unser eigener außenauftritt, uvm standen auf der agenda und wurden auch sehr konsequent diskutiert. doch es gab vor allem viele ansätze für lösungen, ganz konkrete ideen für eine bessere kommunikation, das bestreben den elfenbeinturm wko einzureißen und endlich zu einer relevanten interessensvertretung zu werden. es klingt fast ein wenig kitschig, wenn ich schreibe, dass ich mich nach 5 jahren endlich angekommen fühlte.
das schöne an dieser art von arbeit, wie ja auch in meiner arbeit als kreativer dienstleister, ist ja, lösungen die gefallen zu finden. dass sich dabei sehr schnell die spreu von weizen trennt und copy cats sehr blass aussehen, war auch schön anzusehen. deren rolle wird weiterhin kleiner werden und das ist gut so, da kann selbst ein großer bruder nichts mehr retten.