was haben die staatsoper, das burgtheater, der wiener musikverein, das staatsopernballett und die wiener philharmoniker gemeinsam?

sie werden allesamt von deutschen grafikdesign agenturen betreut.
ich habe ja erst vor wenigen tagen darüber geschrieben, dass die betreuung des burgtheaters an die münchner designagentur herburg und weiland ging.
der blogbeitrag führte zu mehreren angeregten diskussionen. unter anderem erfuhr ich dadurch, dass auch die wiener staatsoper seit geraumer zeit eine agentur aus berlin beschäftigt.

damit wir uns auch diesmal richtig verstehen. es geht mir nicht darum die qualität der kollegen aus münchen oder berlin in zweifel zu ziehen, ich will aber behaupten, dass eine gleich gute kreative arbeit leicht von mehreren grafikdesign agenturen aus österreich umgesetzt werden könnte.

es ist schon fast ein wenig traurig, dass die kronjuwelen der heimischen hochkultur kein vertrauen in die heimische kreativwirtschaft haben. man führt sie als wahrzeichen der stadt, sie werden von stadt und staat alimentiert, aber die kreative wertschöpfung wandert ab. dass das derzeit so geballt von statten geht, tut weh. auch vor dem hintergrund, dass es gerade die österreichischen grafikdesigner/innen sind, die das banner der kreativität bei internationalen wettbewerben hochhalten.

mir wäre daher sehr nach einer art runden tisch, um herauszufinden, welche gründe und kriterien zu diesen vergaben bei burgtheater, wiener staatsoper, staatsopernballett, wiener musiksverein und wiener philharmonikern geführt haben.

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