Schwarz und Grün zensieren Kritik

es ist ein leidvolles thema, das uns nun schon seit 2 jahren begleitet. der öffentliche metablog der fachgruppe werbung wien für den ausschuss und seine mitgliedern gedacht, verkommt immer mehr zu einem reinen selbstbeweihräucherungstool für einzelne mitglieder des ausschusses, die ein wenig über ihre firmen erzählen wollen und / oder ihre fachexpertise unter beweis stellen wollen. das könnte ich natürlich auch tun, aber ich scheine der einzige zu sein, der den eigentlichen sinn des blogs als ausschussmitglied wirklich so nutzen will, wie er ursprünglich angedacht war. der metablog sollte ein dialogmedium werden zwischen fachgruppenausschuss und mitgliedern der fachgruppe.

dazu gehört für mich natürlich auch über missstände aufzuklären und über versagen der exekutive zu informieren. doch mit kritik können der övp-wirtschaftsbund und die grüne wirtschaft gar nicht gut umgehen. darum zensieren sie wohl fröhlich und verkürzen zusätzlich die lebensdauer eines blogbeitrags auf wenige wochen. nichts soll an ihrem glanzvollen prächtigen image kratzen.
dass sie im sinne der mitglieder so gut wie nichts auf die reihe bekommen, ficht sie nicht an. dass sie interessenspolitik mit events verwechseln, dass sie es nicht einmal schaffen einen neuen kollektivvertrag auszuhandeln und diesen für alle bundesländer durchzusetzen, dass sie um teures geld einen unsichtbaren websiterelaunch durchführen und eine konzeptlose facebookseite ins leben rufen, das alles sind fakten, denen sie wenig entgegenzusetzen haben.

für schwarz und grün geht es um schicke interviews in nahe stehenden branchenblättern, um das erfinden von kampagnen, die für 90% unserer mitglieder keinen nutzen bringen werden und das inhaltslose und politikferne dahinpalavern. beschlüsse des ausschusses werden missachtet, der fachgruppenobmann biegt das kammergesetz, dass man es schon knirschen hört und rundherum häufen sich die probleme für die die standesvertretung keine antworten hat und  gibt.
ein flop reiht sich an den anderen. dafür sind neue niedliche kaffee und kuchenevents schon in der pipeline. ich sehe es schon vor mir, wie gugelhupf und röstfrischer kaffee die sorgen und nöte der EPUs lösen werden, wie bei einem fröhlichen welcome-du-bist-selbständig-abend die qualifikationen der frischgebackenen selbständigen steigen werden und die über drüber kampagne zur kommunikationsinvestition große agenturen daran hindern wird für kreativleistungen die preise zu dumpen.

ich kann schon längst nicht mehr nachvollziehen, wie unprofessionell gearbeitet wird und die kritik daran nach ostblockmanier zu verschwinden hat. es fällt mir schwer, weil zumindest beim wirtschaftsbund ein paar wirklich erfolgreiche unternehmer sitzen, die in ihren firmen nie und nimmer so agieren könnten.
es bleibt also nur die annahme, dass sie weiterhin darauf spekulieren die kritik würde nicht durchdringen und wenn sie es tut, dann wird das bei künftigen wahlen nichts ändern. ich weiß es besser. es wird sich etwas ändern! 8000 mitglieder der fachgruppe werbung  werden dieses vorbeiregieren an ihren interessen leid sein, sie werden zur wahl gehen und sie werden jene abstrafen, die nicht mehr in die heutige zeit passen.

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