viel wird über die vergabe von öffentlichen etats geredet und gestritten.meist sind die vergaberichtlinien nicht mehr zeitgerecht oder werden so formuliert, dass nur eine bestimmte agentur den zuschlag erhalten kann.
auf die realtität, dass die zukunft der arbeit wohl gar nicht mehr so sehr die großen agenturen mit ihren dahinter liegenden netzwerken sind, sondern kleine agenturen und epus, die sich zusammen schließen und so im schwarm oft interdisziplinärer denken und handeln können, nimmt das alles wenig rücksicht.
ohne wirtschalftlichen druck aus dem netzwert und ohne teuren überbau können diese neuen gemeinschaften bessere leistungen zum selben preis anbieten.
der kunde zahlt für idee und umsetzung. so sollte es ja auch sein.
nun holt uns die wirklichkeit in österreich ein.
das finanzministerium hat einen satten etat von 1 mio. euro ausgeschrieben.
lassen wir mal den anachronismus beiseite, dass ein finanzministerium überhaupt in der öffentlichkeit werben muss.
den zuschlag hat die agentur ogilvy erhalten. ein schelm der böses denkt und einen politischen background annehmen könnte.
leider erreichen uns via horizont meldungen, die ein sittenbild bei vergaben der öffentlichen hand zeichnen.